Am 16.03.2019 verunglückte ein Radfahrer an einer unzureichend gesicherten Baustelle an der Kreuzung Alt-Friedrichsfelde/Rhinstraße im Stadtbezirk Lichtenberg und verletzte sich schwer. Wir luden deshalb Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Medien zu einem Ortstermin am 22.03.2019 ein, um einerseits an der konkreten Baustelle die Mängel aufzuzeigen und zu demonstrieren, wie sie eingerichtet werden müsste, wenn das Mobilitätsgesetz konsequent beachtet würde.
Hier findest Du Details dazu: Handout zur Ortsbegehung am 22.03.2019 Alt-Friedrichsfelde/Rhinstraße
Andererseits richteten wir den Blick auf Baustellen in ganz Berlin, die Mängel für den Radverkehr aufwiesen. Über 20 Monate hatten wir 200 mangelhafte Baustellen erfasst, an die bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (Verkehrslenkung Berlin) eingerichtete Mailadresse gemeldet und das Antwortverhalten überwacht.
Nun liegt die Auswertung für diese 200 Baustellen vor, das Ergebnis ist leider außerordentlich schlecht: Ganz überwiegend musste die Note 6 – ungenügend – vergeben werden, weil die Senatsverwaltung oder Zuständige überhaupt nicht antworteten oder nur geprüft wurde, ohne mit einem Ergebnis zu antworten oder eine Mängelbeseitigung versprochen, aber nicht eingehalten wurde.
Hier informieren wir über alle Details:
- Auswertung zum Antwortverhalten auf 200 gemeldete Mängel, erkannte grundsätzliche Prozessmängel und Verbesserungsvorschläge (Stand 18.02.2019)
- Detaildarstellung zu allen 200 Mängeln mit Ort, Zeit, Bild, Mängelbeschreibung, Kommunikationsverlauf und Bewertung (Stand 18.02.2019, Achtung: sehr umfangreich, nicht drucken!)