Ein breites Bündnis aus Bürgerinnen und Bürgern, zahlreichen Kindern, Mitgliedern des ADFC Berlin-Tempelhof und des Netzwerks Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg haben am 11.03.2018 auf dem Tempelhofer Damm klar und deutlich gezeigt, dass sie nicht länger darauf warten wollen, dort endlich sicher Radfahren zu können. Danke an alle Beteiligten!
Monatelang, ja, jahrelang wurde geredet und geredet, nun ist Zeit zu handeln. Der Worte gab es genug. Unser von der Bezirksverordnetenversammlung beschlossener Einwohnerantrag zeichnet sich gerade durch Einfachheit aus: Es sind kaum bauliche Änderungen notwendig. Der Planungsaufwand ist denkbar gering. Die äußersten Autospuren werden zu baulich geschützten Radspuren. Fertig.
Wenn Frau Stadträtin Heiß und ihr Bezirksamt zügig handeln – statt vornehmlich zu verwalten – können die sicheren Radwege noch in diesem Jahr – 2018 – eingerichtet werden. Frau Heiß, handeln Sie endlich! Geben Sie die Ausschreibungen heraus, halten Sie sie Diskussionsprozesse kurz, beauftragen Sie zügig die Baufirma!
109 Kreuze wurden ausgelegt – für die 109 getöteten Radfahrer*innen seit dem tragischen Unfall der 14-jährigen radfahrenden Schülerin vor zehn Jahren an genau diesem Ort.
Zahlreiche Kinder machen klar: Hier müssen Radwege her, die nicht nur den männlichen Radlern zwischen 20 und 40 genügen.
Stefan – Sprecher vom Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof Schöneberg – hält eine ergreifende Rede.
Frau Stadträtin Heiß versucht zu erklären, warum ihr Bezirk so lange braucht.
Jens, ebenfalls Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg, hat das Schlusswort und macht dem Bezirk klar, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr warten wollen und welche Schritte nun notwendig sind, um noch in diesem Jahr die Radwege zu realisieren.
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